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Symbolfoto |
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ABTREIBUNGSAMBULANZ |
27.12.2005 |
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Immer mehr "Erfahrene" treiben ab
An der neuen Abtreibungsambulanz im St. Johannsspital haben seit April 600 Frauen einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen, darunter auch immer mehr ältere Frauen, die bereits Kinder haben.
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Experte: "Mehr Aufklärung nötig"
Diese Bilanz zieht der Leiter der Gynmed-Ambulanz, Christian Fiala, zu Jahresende.
Besonders auffällig sei, dass sich sehr viele ältere Frauen, die bereits ein oder mehrere Kinder haben, zu einem Schwangerschaftsabbruch entschließen. Das sei ein Hinweis, dass nicht nur Mädchen und junge Frauen mehr Aufklärung über Empfängnisverhütung brauchen, schließt Ambulanzleiter Fiala.
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Jeden Samstag kommen im Schnitt 15
An die 15 Frauen kommen seit April jeden Samstag zum Schwangerschaftsabbruch in die Gynmed-Ambulanz im St. Johannsspital Salzburg.
Sieben von zehn Frauen entschließen sich zu einer Abtreibung unter Vollnarkose, ein Viertel nimmt die Abtreibungspille Myfegine und nur eine geringe Anzahl von Frauen lässt den Schwangerschaftsabbruch unter örtlicher Betäubung durchführen.
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"Auch Ältere brauchen Aufklärung"
Ambulanzleiter Fiala und sein Team aus Wien haben die Daten der Frauen nun ausgewertet - mit einem unvorhergesehenen Ergebnis, erläutert Fiala:
"Überraschend ist dabei der hohe Anteil von Frauen, die bereits Kinder haben. Mehr als die Hälfte der Frauen, die zu uns kommen, haben bereits Kinder."
"Da muss die Prävention weiter verbessert werden, denn es sind offensichtlich nicht nur junge Frauen, die ungewollt schwanger werden. Vielmehr muss offenbar auch bei 'erfahrenen' Frauen die Verhütung noch verbessert werden."
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"Kinderärzte sollen bei Beratung mithelfen"
Fiala spricht von einem Verhütungsproblem in Salzburg und schlägt bei der Aufklärung auch ungewöhnliche Wege vor:
"Ein Beispiel wäre die Verhütung bei Kinderarzt. Dieser ist für Frauen mit Kleinkindern eine sehr häufige Kontaktperson. Ich sehe es durchaus auch als Aufgabe der Kinderärzte, Mütter von kleinen Kindern auf die Verhütung anzusprechen."
"Und der Kinderarzt wäre auch eine geeignete Stelle, um Informationen über Verhütung an junge Mütter weiterzugeben."
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"Verhütung nicht mehr tabuisieren"
Nur wenn Verhütung nicht mehr tabuisiert werde, könnten Schwangerschaftsabbrüche verhindert werden, schreibt Fiala den Abtreibungsgegnern zu Jahresende ins Stammbuch.
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vorarlberg.ORF.at; 27.11.05
Im Fürstentum Liechtenstein hat die radikale Volksinitiative "Für das Leben" deutlich Schiffbruch erlitten. Schwangerschaftsabbruch wird in Liechtenstein mit Haftstrafen geahndet. Trotzdem gibt es ca. 50 Abtreibungen im Jahr.
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tirol.ORF.at; 15.11.05
Zum umfassenden Schutz des menschlichen Lebens hat der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer anlässlich einer Feier zum 30-jährigen Bestehen der "Aktion Leben" Tirol aufgerufen.
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