Salzburg ORF.at
MI | 11.04.2012
Sujetbild Baby (Bild: fotolia.de/id-foto.de)
GESUNDHEIT
Geburtshilfe bei Diakonissen boomt
Das Krankenhaus der Diakonissen in Salzburg-Aigen verzeichnet trotz der schärferen Konkurrenz durch die Landeskliniken ein Wachstum bei der Zahl der Geburten.
Leichtes Wachstum - trotz Konkurrenz
Angesichts des neuen Eltern-Kind-Zentrums im Landeskrankenhaus hatte man in dem evangelischen Privatspital einige Sorgen, dass Mütter dorthin abwandern könnten. Doch bisher ist das Gegenteil der Fall - nämlich ein leichtes Wachstum. Und die Diakonissen investieren auch.

Vor etwas mehr als einem Jahr hat das neugebaute Eltern-Baby-Zentrum im Salzburger Landeskrankenhaus eröffnet. Und die Landeskliniken verzeichnen seitdem einen Anstieg der Geburten - das Vorjahr brachte mit 2.300 einen Rekord.

Entsprechend groß waren auch Ängste der Diakonissen in Salzburg-Aigen, dass sie Mütter an das Großspital verlieren.
Hohe Investitionen in Geburtenzimmer
Doch in der Jahresbilanz haben sich diese Bedenken nicht bewahrheitet, sagt Waltraud Brandstätter, Leiterin des Geburtszentrums bei den Diakonissen: "Wir haben ein wachsames Auge auf die Entwicklung gehabt. Die Qualität der Betreuung bei uns ist schon sehr hoch, und wir sind davon ausgegangen , dass uns die Mütter die Treue halten. Es sind im Schnitt 37 pro Monat."

Das macht in Summe rund 440 Geburten pro Jahr.

Um ihre Position zu halten, investieren die Diakonissen auch in ihre Entbindungsräume, betont Brandstätter: "Der erste Raum wurde komplett modernisiert. Das Bild ist noch harmonischer geworden. Wir haben ca. 100.000 Euro in beide Entbindungsräume investiert.
Viele zahlen privat, und das gern
Die Versorgung bei einer normalen Geburt in dem Privatspital kostet rund 4.500 Euro. Für diese kommt entweder eine Krankenzusatzversicherung auf.

Erstaunlich viele junge Familien zahlen aber auch die Rechnungen direkt, heißt es bei den Diakonissen.
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