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WIRTSCHAFT |
18.09.2011 |
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Gemüsebauern: EHEC-Krise gut überstanden
Salzburgs Gemüsebauern haben die EHEC-Krise ohne größere Verluste überstanden, sagen deren Vertreter. In anderen Bundesländern - wie zum Beispiel in Tirol - musste unverkäufliches Gemüse großflächig vernichtet werden.
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Direktvermarktung half gegen Niedergang
Tiroler Bauern fordern nun EU-Entschädigung für entgangene Geschäfte. In Salzburg sei das nicht notwendig, heißt es hier. Weil die meisten Salzburger Bauern ihr Gemüse direkt auf dem Markt verkaufen, haben sie Kunden in vielen Gesprächen überzeugen können.
Nach der Serie von EHEC-Infektionen im Frühjahr sind spanische und deutsche Gurken zunächst die Hauptverdächtigen gewesen - mit entsprechenden Folgen für Gemüsebauern auch in unseren Breiten. Europaweit sind Tonnen von Gemüse eingestampft worden.
Viele Kunden hatten keine Lust mehr auf die eventuellen Keimüberträger. Auch in Tirol ist auf rund 40 Hektar der frische Salat wieder eingepflügt worden, weil er nicht mehr verkäuflich war.
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Kaum messbare Verluste in Salzburg
Das Einpflügen habe in Salzburg nur ein Bauern machen müssen, sagt Christian Neumaier, Obmann der Salzburger Gemüsebauern. Sonst seien die Betriebe ohne messbare Verluste über das Frühjahr gekommen.
Die meisten Gemüseproduzenten in Salzburg liefern nämlich nicht an Lebensmittelketten, sondern vermarkten ihre Produkte selbst. Und an den Marktständen haben die Salzburger Bauern ihre Kunden davon überzeugen können, dass ihr Gemüse unbedenklich ist, sagt Neumaier.
Auch die Gastronomie habe sich überzeugen lassen, so der Obmann. Ein Bauer hat sich sogar tagelang in den Großmarkt gestellt, um Wirte und Lokalbesitzer von der Unbedenklichkeit seines Salats zu überzeugen - mit Erfolg.
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salzburg.ORF.at; 21.06.11
Aufgrund des EHEC-Keims sind viele Salzburger verunsichert, welches Gemüse sie essen sollen und das merken vor allem die Gemüsebauern. Sie wehren sich nun gegen die - ihrer Meinung nach - ungerechtfertigte Panikmache.
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