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POLITIK |
17.09.2011 |
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Autobahn: Mäßige Demo der Kabelkämpfer
Als mäßig erfolgreich war Samstagnachmittag die Demo der Freileitungsgegner und Kabelkämpfer auf der Autobahn um die Landeshauptstadt. Nur etwas mehr als zehn Fahrzeuge haben an der Bummelfahrt teilgenommen.
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Mit 60 km/h auf Bummelfahrt
Die Demonstranten waren auf Tauern- und Westautobahjn von Golling (Tennengau) in Richtung Thalgau (Flachgau) und dann wieder zurück gefahren - geschlossen mit 60 km/h auf der rechten Fahrspur. Zu größeren Verkehrsbehinderungen ist es nicht gekommen.
Mit ihrem Pkw-Konvoi auf der Autobahn wollten die Erdkabelkämpfer wieder auf ihre Anliegen aufmerksam machen.
Von der Landespolitik fühlen sich die Freileitungsgegner nun im Stich gelassen. Wie berichtet, hat Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) vor kurzem gesagt, aus rein rechtlicher Sicht sei das Erdkabel tot.
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Kritik an Landespolitik
Erdkabel-Befürworter Martin Leditznig aus Eugendorf bedauert, dass die Landesregierung offenbar die Unterstützung der Freileitungsgegner aufgegeben habe: "Die Landeshauptfrau verkauft Kalbfleisch, obwohl die Kuh noch nicht einmal einen Stier gesehen hat. Mich wundert es, dass eine Partei von sich aus sagen kann, da kann man halt nichts machen."
Leditznig betont, die um das Zweieinhalbfache teurere Variante eines Erdkabels komme auch der heimischen Wirtschaft zugute: "Man wird den Bagger nicht von Wien holen, sondern der wird wohl im Land sein. Es ist auch nachgewiesen, dass ein Erdkabel acht Prozent weniger Übertragungsverluste hat; also auch ein langfristiger Vorteil für den Verbund."
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Aktionen sollen weitergehen
Die Autobahn-Demo sei nicht die letzte Aktion der Erdkabel-Kämpfer gewesen, betonen diese. Das nächste Mal soll der Verbund-Konzern behindert werden, sagen die Organisatoren.
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salzburg.ORF.at; 15.09.11
Eine Zwischenbilanz zieht das sozialdemokratische Team der Landesregierung - zur Halbzeit der Legislaturperiode. LH Gabi Burgstaller fordert Ehrlichkeit der Politik und sieht keine Chance für ein Erdkabel statt der umstrittenen Freileitung.
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