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ENERGIE |
10.09.2010 |
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Höchstgelegenes Solarkraftwerk Europas
Auf dem Wildkogel zwischen Neukirchen und Bramberg (Pinzgau) entsteht das höchstgelegene Solarkraftwerk Europas. Zwei Salzburger wollen beweisen, dass solche Anlagen auch bei härtesten Bedingungen und Kälte funktionieren.
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Viel Strom auch bei schlechtem Wetter
Die Energiemenge der neuen Anlage soll reichen, um drei Viertel des Bedarfs der Wildkogelbahnen samt Beschneiuung abzudecken. Ein Viertel der 5.000 Photovoltaik-Module ist bisher montiert.
Schon ab Oktober 2010 soll hier mit Sonnenlicht Strom erzeugt werden, wobei Sonnenschein gar nicht notwendig ist, sagt der Unternehmer Franz Schweighofer: "Die Anlage liefert auch bei schlechtem Wetter Strom. Entscheidend ist die Helligkeit. Und die ist im Gebirge tagsüber fast immer sehr groß."
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Bürgermeister konnte Kritiker überzeugen
Die Initiative zum Solarkraftwerk ging von der Gemeinde Neukirchen am Großvenediger aus.
Deren Ziel es ist, möglichst unabhängig von Energie von außen zu werden, betont Bürgermeister Peter Nindl (ÖVP): "Es hat durchaus Diskussionen auch mit Kritik gegeben. Das war aber im Rahmen. Die technische Anlage hat durchaus gut Platz auf 2.100 Metern Seehöhe. Das Schöne ist, dass wir aus der Sonne die Energie bekommen."
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30 Prozent mehr Wirkungsgrad als im Tal
Durch den Standort in mehr als 2.000 Metern Seehöhe liefert die Anlage deutlich mehr Energie als im Tal, sagt Betreiber Schwaighofer: "Wir rechnen um 25 bis 30 Prozent mehr. Jeder weiß, auf dem Berg wird man schneller braun. Ähnliches gilt auch für die Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht. Dazu kommt die Kühle. Bei dieser funktionieren Solarzellen noch wesentlich besser als sonst."
Doch die Höhe birgt natürlich auch Risken, ergänzt der zweite Betreiber Josef Brandstetter: "Der höheren Ausbeute bei Energie stehen Risken gegenüber. Das wurde bei Anlagen dieser Größe noch nicht ausprobiert. Versinken wir im Schnee? Werden wir im Sturm weggeblasen? Aber hoffentlich findet das nie statt."
Die Solarzellen auf dem Wildkogel können bei Sturm in Stromlinienform so gekippt werden, dass sie möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
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Geld kommt in zwölf Jahren herein
Das Solarkrwaftwerk kostet fünf Millionen Euro. In zwölf Jahren sollen diese Kosten hereingespielt sein. So lange gibt es eine fixe Abnahmegarantie für die Energie.
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salzburg.ORF.at; 18.07.10
Rund um das Skigebiet Wildkogel bei Neukirchen und Bramberg (Pinzgau) wird kräftig in den Tourismus investiert. So entsteht derzeit eine Achter-Kabinenbahn vom Ortzentrum Bramberg in die Ski-Arena Wildkogel.
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