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Landwirtschaft |
24.06.2008 |
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Höchste Fördersumme für Woerle
Ab sofort ist für jeden nachvollziehbar, wer Landwirtschaftsförderung von der EU bekommt. Und in Salzburg gehen die höchsten Förderungen nicht Landwirtschaftsbetriebe im herkömmlichen Sinn. So ist die Käserei Woerle der Spitzenreiter.
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Elf Betriebe bekamen über 100.000 Euro
Es sind im Bundesland Salzburg insgesamt elf Subventionsempfänger, die aus den verschiedenen Töpfen der Agrarförderung im Vorjahr mehr als 100.000 Euro erhalten haben. Die Henndorfer Käserei Woerle erhielt 2007 mit rund 1,5 Mio. Euro die höchste Fördersumme - für den Export von Käse.
Ein weiteres Beispiel: Rund 250.000 Euro erhielt die Familie von Katharina Wallinger aus Scheffau. Die Familie Wallinger bewirtschaftet einen Einzelhof fernab vom Siedlungsgebiet. Mit der Förderung wurde der Hof durch einen Güterweg erschlossen. Die Bäuerin selbst hat das Geld nie zu Gesicht bekommen. Es wurde von der Agrarabteilung des Landes übernommen und an die Wegbau-Firmen überwiesen.
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Großgrundbesitzer Max Mayr-Melnhof kassierte im Vorjahr rund 33.000 Euro. |
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Auch Franz Eßl erhielt 2007 Fördergelder
Die Firma Kaindl-Decor in Wals zählt mit knapp 150.000 Euro ebenfalls zu den Brüsseler Subventionsempfängern. Das Geld war ein Zuschuss für den Kauf von teurerem Zucker aus der EU. Der Zucker wird für die Harzproduktion verwendet.
Die Gutverwaltung von Großgrundbesitzer Max Mayr-Melnhof kassierte im Vorjahr rund 33.000 Euro vorwiegend an Investitions- und Regionalförderung.
Zu den Empfängern von Brüsseler Agrarfördergeld zählt auch Landwirtschaftskammerpräsident und ÖVP-Nationalratsabgeordneter Franz Eßl aus Tamsweg.
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Sepp Eisl bekam ebenfalls Subventionen
Eßl hat gemeinsam mit seiner Frau Sabine rund 17.000 Euro erhalten, den Großteil davon aus dem Umweltprogramm ÖPUL, der Rest sind Direktförderungen.
Außerdem wurde auch der Betrieb von Agrarlandesrat Sepp Eisl mit EU-Subventionen bedacht. An Förderungen aus dem Umweltprogramm ÖPUL und Direktzahlungen erhielt die Familie Eisl etwas mehr als 12.000 Euro.
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Robert Zehentner, Agrarsprecher der SPÖ, erhielt im Vorjahr 7.100 Euro. |
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Noch unklar was mit Fördergeldern passiert
Robert Zehentner, Agrarsprecher der SPÖ im Landtag, Schafzüchter und Initiator der Tauernlammgenossenschaft, bewirtschaftet seinen Hof im Taxenbacher Ortsteil Eschenau.
Zehentner hat nach eigenen Angaben 2007 7.100 Euro an ÖPUL-Subvention, Bergbauernförderung und Direktzahlungen erhalten. Für Zehenter ist die Offenlegung nur ein erster Schritt. Was noch fehlt ist die Information, welche tatsächliche Leistung hinter einer Förderung steckt.
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Weitere Informationen
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