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DAUERTHEMA REINHARDT-PLATZ |
21.06.2006 |
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Neo-Barock gegen moderne Architektur
Das preisgekrönte Projekt der Architektenteams "one room" für den Max Reinhardt-Platz steht vor dem Aus. Nun soll mit Geld des Milliardärs Donald Kahn in der Nähe ein neo-barocker Park entstehen.
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Bau von "one room" chancenlos
Vor fast drei Jahren hatte das Salzburger Architektenteam "one room" den Wettbewerb um die Neugestaltung des Max Reinhardt-Platzes gewonnen: Das Projekt umfasste die Verkehrsflächen vor den Festspielhäusern und ein Objekt, das als Trennung zwischen Platz und Furtwänglerpark gedacht war. Zur Zeit wird dort neu asphaltiert.
Der von Gegnern heftig bekämpfte Hochbau steht wohl vor dem endgültigen Aus.
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Mäzen aktiv
Festspiel-Sponsor Donald Kahn stellt nun viel Geld für die Neugestaltung des dahinter liegenden Furtwängler-Parks zur Verfügung.
In der Aula der Universität zeugt das Jeanne Kahn-Foyer von der Großzügigkeit des amerikanischen Mäzens. Für den Umbau des Festspielhauses hat der New Yorker 4,3 Millionen Euro gespendet.
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Bau und Pflege inklusive
Und nun gibt Kahn viel Geld auch für die Neugestaltung des Fürtwängler-Parks aus, ist Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) begeistert:
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"Das ist ein Angebot, dass er die Kosten für die Neugestaltung und gartenarchitektonische Planung übernimmt.
Donald Kahn möchte auch die Neugestaltung finanzieren und auf Dauer auch die Pflege des Areals."
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Modernes Projekt wird begraben
Das Sparkassenstöckl und das Sengstbratl-Gebäude sollen weggerissen werden. Doch was bedeutet dieser Plan für den Hochbau, den "one room" geplant hat? Schaden sieht keine Chance:
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"Der wird wohl nie kommen. Das Projekt stand nie unter einem guten Stern. Es gab nämlich nie einen Financier und auch keine Nutzer."
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Vielerlei Fragen
Und wie man mit dem Kiefer-Haus umgeht, darüber will der Bürgermeister verhandeln:
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"Hier ist es, dass man mit der Salzburg Foundation und mit Kiefer selbst reden muss, ob man das Gebäude neu situieren kann in diesem Park."
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Wieder Ignoranz gegenüber Wettbewerb?
Diese neuen Pläne fegen wieder einmal das Ergebnis eines künstlerischen Wettbewerbes unter Architekten vom Tisch.
Salzburg genießt wegen solcher Vorkommnisse international bereits einen besonderen Ruf. Wie ausführlich berichtet, warnen Experten die Fachwelt vor der Teilnahme an Architektur-Wettbewerben.
Und setzen die Mittel von Donald Kahn nun nicht die Prozesse der Demokratie außer Kraft? Wettbewerbe kommen noch, verspricht der Bürgermeister:
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"Es sollte ja Landschaftsarchitekten den neuen Furtwängler-Park planen. Ob das im Gutachter-Verfahren oder im Wettbewerb geschieht, das muss sich noch entscheiden.
Dieser Prozess steht jetzt ganz am Beginn."
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salzburg.ORF.at; 13.10. 2005
Die Initiative Architektur kritisiert "übertriebenen Schutz" der Salzburger Altstadt, der eine sozial verträgliche Entwicklung verhindere. Sie verlangt eine Entrümpelung der Gesetze und findet Gehör in der Politik.
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9.3. 2006
In der Hofstallgasse vor dem Salzburger Festspielhaus sind die Baumaschinen aufgefahren. Bis zum Festspielsommer soll die Straße neu gestaltet werden - mit einer hongifarbenen Splitt-Mastix-Mischung.
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27.8. 2005
Der Streit über den geplanten Glasbau auf dem Max Reinhardt-Platz in der Salzburger Altstadt geht weiter. Nach Kritik von Flächenwidmungs- und Kulturlandesrat Sepp Eisl (ÖVP) schießt Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) zurück.
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