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MI | 21.03 | 17:05
Hund im Wasser (Bild: www.neumayr.cc)
Hund und Herrchen im kühlen Nass
Mensch und Tier freuen sich über schöne Tage, die man am See verbringen kann. Worauf man beim Schwimmen mit Hund achten soll, erfahren Sie im Tiertipp.
Der Experte beruhigt: Hunde in Seen stellen kein Hygieneproblem dar. "Hunde sind richtige Wasserratten"
Die Lamprechtshausener Tierarzt Karl Traintinger erklärt: "Hund sind zum Großteil richtige Wasserratten." Doch es gibt einige Punkte, die man als Hundehalter beim Baden mit dem Vierbeiner beachten soll.

So sind zum Beispiel nicht alle Badenden erfreut, wenn neben ihnen im See ein planschender Hund auftaucht. Der Experte beruhigt - Hunde in Seen sind kein Hygieneproblem.

"Ein Hund wird im Normalfall nicht ins Wasser pinkeln - im Gegensatz zu so manchem Zweibeiner, für die würde ich nämlich nicht meine Hand ins Feuer legen", sagt Tierarzt Traintinger.
Hund im Wasser (Bild: www.neumayr.cc)
Tierarzt fordert getrennte Badebereiche
Traintinger schildert ein anderes Problem: "Wenn sich der Hund freut, kann es durchaus sein, dass er am Rücken mitschwimmen möchte und das kann für Kinder oder schlechte Schwimmer durchaus ein Problem darstellen." Der Tierarzt fordert daher getrennte Badebereiche für Mensch und Tier.

In einem eigenen Badebereich könnten die Hunde so lange schwimmen, wie sie wollen. Denn Hunde können bei entsprechender Kondition sehr lange im Wasser bleiben, da sie aufgrund ihrer dichten Unterwolle und ihres Fells kälteunempfindlich sind.
Floh- oder Zeckenbänder haben im Wasser nichts verloren. "Nicht alle Hundehalsbänder sind harmlos"
Noch etwas sollten Hundebesitzer beachten: Floh- oder Zeckenbänder haben laut Experten im Wasser nichts verloren - sie müssen vor dem Baden abgenommen werden.

"Man muss aufpassen, ob die Halsbänder wassertauglich sind oder nicht, denn es sind nicht alle Hundehalsbänder harmlos. Sie können Substanzen absondern, die kleine Wassertierchen schädigen können", so Traintinger.
Salzburg Magazin; 3. August